In dieser Woche hätte der Betrieb in der neuen Curlinghalle aufgenommen werden sollen. Nun müssen zuerst Dachmängel behoben werden.
Alles Gute kommt von oben. Das zumindest können die Curler derzeit nicht behaupten. Auf die Sechs-Feld-Rinkbahnen tropft es nämlich von oben. Allgemein geht man davon aus, dass es sich um ein Kondensationsproblem handelt, was mit einer Lüftungseinstellung zu beheben wäre. Das Aussen-Eishockeyfeld liegt direkt oberhalb der Curlingbahn. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass das momentane Problem aus diesem Bereich kommt. «Da liegen zu viele Schichten dazwischen», sagt HRS-Gesamtprojektleiter Timo Lochbrunner. Das Problem könnte allerdings aus der Kälte der oberen und Wärme der unteren Schicht entstehen. Lochbrunner hält fest: «Da die Deckenplatten bereits montiert sind, kann man momentan nicht an die Konstruktion sehen und entsprechend die Rinn-stellen nicht bezeichnen. Wir werden in Absprache mit dem Curling die Deckenplatten im Laufe dieser Woche demontieren, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Ist etwas undicht, müssten wir nachbessern.» Derzeit werden von den Eismeistern und weiteren Arbeitern die Werbeflächen auf und neben dem Eisfeld platziert und das «Haus» wird millimetergenau zurechtgelegt. Die Eisaufbereitung ist im Moment nicht in Gefahr. Heute sollten die Probleme eruiert werden können.
Text: Beat Moning im Bieler Tagblatt vom 1.9.2015 / Foto: Roland Tock
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